David Menashri
wurde im Iran geboren und wanderte als Kind nach Israel aus. Er ist Professor
für Geschichte am Moshe Dayan Center der Universität von Tel Aviv
und Präsident der Central Organization of Iranian Immigrants in Israel.
Seine Schwerpunktthemen sind die Geschichte und Politik des modernen Iran, der
Modernisierungsprozess im Nahen Osten sowie islamischer Fundamentalismus. David
Menashri ist als international führender Iran-Experte regelmäßig
Gast auf akademischen Konferenzen und lehrte an unterschiedlichen Universitäten,
u. a. der Universität von Princeton. Zuletzt erschien von ihm 2001 ‚Post
Revolutionary Politics in Iran: Religion, Society and Power’, eine umfassende
Bestandsaufnahme der iranischen Gesellschaft und ihrer aktuellen Widersprüche.
Weitere Publikationen der letzten Jahre waren ‘A Revolution at Crossroads:
Iran’s Domestic Politics and Regional Ambitions’ (1997), ‘Iran:
Between Islam and the West’ (1996), Education and the Making of Modern
Iran’ (1992) und ‘Iran: A decade of War and Revolution’ (1990).
Goetz Nordbruch
promoviert derzeit zum Thema "Arabische Reaktionen auf den Nationalsozialismus
in Libanon und Syrien, 1933-1945" an der Humboldt Universität zu Berlin.
Zuletzt war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Middle East Media Research
Institute (MEMRI) in Berlin tätig. Ein Schwerpunkt seiner dortigen Tätigkeit
lag in der Dokumentation und Auswertung arabischer Medien sowie in der Analyse
arabischer Schulbücher und Curricula.
Wahied Wahad-Hagh
ist Dozent für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin,
Mitarbeiter des Media Research Institute (MEMRI) in Berlin und Experte für
die Politik des Iran, seiner Staatsideologie und des islamischen Fundamentalismus.
Er veröffentlicht regelmäßig Beiträge in verschiedenen
Zeitungen und Zeitschriften, u. a. taz, Frankfurter Rundschau, Die Zeit, Financial
Times und Jungle World. Seine Dissertation erschien 2003 unter dem Titel „Die
islamische Republik Iran“ im Lit-Verlag.
Thomas Schmidinger
ist Mitarbeiter der Hilfsorganisation WADI e.V. in Wien. Er ist regelmäßiger
Autor in den iz3w-Nachrichten und der Jungle World. Seine Schwerpunktthemen
sind Antisemitismus, Nahost-Politik und Islamismus. Er promoviert derzeit zur
Aufarbeitung der Verbrechen des Ba’ath-Regimes im Post-Hussein-Irak und
ist Experte für islamistische Politik im Nahen Osten.
Tewfik Allal
ist Gewerkschafter aus Paris. Gemeinsam mit anderen Französinnen und Franzosen
muslimischer Herkunft schrieb er 2004 ein Manifest
gegen Islamismus und für eine säkulare Gesellschaft. Er ist Experte
für die Folgewirkungen islamistischer Agitation in muslimischen Communities.
Ahmet Senyurt
ist freier Journalist, Publizist und Filmemacher; Beiträge u. a. für
ARD, ZDF, WDR-Hörfunk und taz. Er ist Experte für islamische Organisationen
und ihr Tätigkeitsfeld in Deutschland. Unter anderem beschäftigte
er sich detailliert mit den Finanzströmen von Organisationen wie „Milli
Görüs“.
Claudia Dantschke
ist freie Journalistin bei der deutsch-türkischen Fensehanstalt AYPA-TV
in Berlin. Sie ist Expertin für Migration, Islam und Islamismus und veröffentlichte
regelmäßig Beiträge zu diesen Themen. Seit 2002 ist sie wissenschaftliche
Mitarbeiterin des Zentrum Demokratische Kultur (ZDK) in Berlin und u. a. Mitautorin
der 2003 erschienenen ZDK-Studie „Demokratiegefärdende Phänomene
in Friedrichshain-Kreuzberg und Möglichkeiten der Intervention“.
Deniz Yücel
ist Redakteur und Autor der Wochenzeitung Jungle World. Darüber
hinaus schreibt er regelmäßig Beiträge für den Tagesspiegel,
die Frankfurter Rundschau und die Monatzeitschrift konkret, u. a. zum Thema
Islamismus und islamistische Organisationen in Deutschland.
Aycan Demirel
ist Mitarbeiter der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA), die
mit Schulen, Jugendeinrichtungen und Vereinen kooperiert und zusammen mit ihnen
Projekte gegen Antisemitismus durchführt. Er ist Experte für die Einstellungen
und Stimmungen unter vielen migrantischen Jugendlichen mit muslimischem Familienhintergrund.
Stand: 02.11.04